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Deine Beziehung retten

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Beziehung retten: So hat eure Liebe noch eine Chance

Am Anfang einer Beziehung schwebst du auf Wolke Sieben, du bist verliebt und alles ist kinderleicht.  Zu zweit ist das Leben doppelt so schön. Doch mit der Zeit drängt sich der Alltag in den Vordergrund, und früher oder später tauchen graue Wolken am Himmel auf. Meinungsverschiedenheiten, unterschiedliche Lebensanschauungen und verletzende Verhaltensweisen führen klammheimlich in eine Entfremdung.

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Deine Beziehung retten, ja oder nein?

Macht es Sinn Deine Beziehung zu retten? Das ist die grundsätzliche Frage, die du dir als erstes stellen solltest. Wenn du diese Frage mit Ja beantworten kannst, besteht Hoffnung. Du kannst natürlich nur für dich sprechen und nicht für deine/n Partnerin/er. Eine Trennung ist immer schmerzhaft, deshalb solltest du dir vorher über deine Beweggründe und vor allem über deine Gefühle im Klaren sein. Doch wer hat in dieser Situation schon einen klaren Kopf? Meist haben sich beide Seiten in eine Sackgasse zurück gezogen und verteidigen bissig ihren Standpunkt.

Trete innerlich drei Schritte von deinem Partner/deiner Partnerin zurück und atme tief durch. Dieser innere Abstand gibt dir Raum, um Klarheit zu bekommen.

Gründe für Beziehungskrisen

Gründe für Beziehungskrisen gibt es viele und nicht jede Krise muss das Aus einer Beziehung bedeuten,. Vielleicht geht es nur darum einen Konflikt beizulegen. Klar ist, dass wir an unserem Partner, an unserer Partnerin persönlich wachsen können.

Anzeichen für eine Krise sind:
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1. Kein Interesse:

In unserer Zeit werden Beziehungen eher schnell, aber oft auch nur oberflächlich eingegangen. Viele haben Angst sich wirklich einzulassen und glauben sich dadurch von emotionalen Verletzungen geschützt. Doch so kann Liebe nicht in der ganzen Tiefe erfahren werden. Wenn kein Interesse mehr für den anderen da ist, ist das der Anfang vom Ende.

2. Mangel an Kommunikation:

Wenn wir über unsere Wünsche und Befindlichkeiten nicht sprechen können, wenn wir keine Grenzen aufzeigen wollen, oder wenn überhaupt ein Mangel an Kommunikation besteht, dann gibt es Missverständnisse. Oft wird nur über Schuldzuweisungen kommuniziert, anstatt sich einfach auf Augenhöhe auszusprechen.

3. Streitereien und Macht Spielchen

Konflikte in Beziehungen sind normal, wir sind Individuen und haben natürlicherweise unterschiedliche Ansichten. Es gibt oft Reibereien über Kleinigkeiten, aber auch größere und grundsätzlichere Streitereien. Konflikte sind oft auch reine Macht Spielchen, es geht darum wer das Sagen hat, oder darum wer Recht hat.

4. Unerfüllte Sexualität

Unerfüllte Sexualität kann verschiedene Ursachen haben. Wenn man sich körperlich nicht mehr nahe kommen kann oder will, dann ist das ein Anzeichen dafür, dass auch sonst einiges im Argen liegt. Auch negative sexuelle Erfahrungen aus der Vergangenheit können noch Auswirkungen haben. Wenn Konflikte nicht gelöst werden, wirkt sich das auch auf die Sexualität aus.

5. Toxische Beziehungsmuster
Narzissmus, Eifersucht, Kontrolle, Liebesentzug, Besitzdenken und andere toxischen Beziehungsmuster zerstören auf Dauer das Vertrauen und die Liebe. Diese Muster sind bereits in der Kindheit, oder durch schlechte Erfahrungen in der Vergangenheit entstanden. Es lohnt sich, sich über das eigene Muster Klarheit zu bekommen, denn das beeinflusst alle deine Beziehungen.
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Beziehung retten – Tipps

Eine Beziehung zu retten macht meistens Sinn, denn wir können aneinander persönlich wachsen, unsere Beziehungsmuster transformieren und lernen uns dabei auch selbst besser kennen. Vielleicht ist einer der oben genannten Gründe auch für die Schwierigkeiten in deiner Beziehung verantwortlich. Zu deiner Unterstützung habe ich dir hier einige Tipps zusammengestellt, die dir helfen können deinen Beziehung zu retten:
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Tipp 1# Loslassen

Der erste Schritt ist Loslassen, um dir über deine eigenen Bedürfnisse klar zu werden. Wenn Du loslassen kannst, nimmst du den Druck auf den Partner raus und stärkst deine Anziehungskraft. Also hinterhertelefonieren, spionieren und hinterherrennen unterlassen.

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Tipp 2# Verantwortung übernehmen

Der zweite Schritt ist, die eigene Verantwortung zu übernehmen, denn jeder trägt seinen Teil zu dieser Situation bei. Betrachte deinen Partner/deine Partnerin als Spiegel, was zeigt Er/Sie dir? Übernimm für den Teil, den zu zu dieser Situation beiträgst die volle Verantwortung und stehe dazu.

Tipp 3# Herz über Kopf

Der dritte Schritt ist, Herz über Kopf, also nicht über den rationalen Verstand die Situation beurteilen, sondern mit dem Herzen fühlen, was du wirklich willst. Wenn du dich so verhalten würdest wie dein Partner/deine Partnerin, warum würdest du das tun?

Tipp 4# Kommuniziere in Ich Form

Der vierte Schritt ist, kommunizieren ohne Schuldzuweisungen. Wenn Ihr miteinander kommuniziert, dann sprich in der Ich-Form: Ich fühle, ich denke, ich sehe es…so könnt ihr euch auf Augenhöhe begegnen.

Tipp 5# Wünsche und Bedürfnisse erkennen

Der fünfte Schritt ist, deinen Partner/deine Partnerin nach ihren Wünschen und Bedürfnissen fragen, ohne diese zu beurteilen. Werde dir auch über deine Wünsche klar, dann zeigt sich ob ihr ein gemeinsames Ziel habt. Die Alternative zur Trennung ist, sich neu zu begegnen.

Tipp 6# Wertschätzung

Wie oft sehen wir bei dem anderen nur die Fehler und kritisieren, anstatt zu loben, was dir der andere entgegenbringt. Anerkenne und wertschätze die guten Seiten, das schenkt dir eine neue Perspektive und streichelt die Seele deines Partners/deiner Partnerin.

Tipp 7# Liebe

Wir sehnen uns nach Liebe, doch sind wir bereit auch zu lieben? Anstatt vom anderen Liebe zu erwarten könntest du ihm/ihr einfach Liebe entgegenbringen – die Liebe ist der ultimative Beziehungskitt!

Falls das noch nicht ausreicht, lohnt es sich, sich mit den eigenen Beziehungsstrukturen noch tiefer auseinanderzusetzen. Denn auch ein neuer Partner bringt nicht das erhoffte Glück, solange sich an den eigenen Befindlichkeiten nichts geändert hat. Wer zum Beispiel Angst vor Nähe hat, wird niemals jemanden nah sein können bevor diese Angst nicht gelöst ist, sondern immer wieder in die gleiche frustrierende Situation kommen und sich alleine gelassen fühlen.

Und last but not least:

Sei bereit Beratung in Anspruch nehmen, um Klarheit darüber zu bekommen, wie sehr deine Beziehungsmuster diese Art von Beziehung ermöglicht haben. In der frühkindlichen Prägephase haben sich Muster, Strategien und Verhaltensweisen installiert, die dir heute in deinen Beziehungen Schwierigkeiten bereiten. Die Lösung derselben ermöglicht es dir, dein unbewusstes Beziehungsbild zu verändern und damit auch die Art und Weise, wie du dich in einer Partnerschaft verhältst. Nur in dir selbst liegt der Schlüssel für eine glückliche Beziehung!