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Überzeugung: Wie deine Überzeugungen deine Welt erschaffen

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Inhaltsverzeichnis

Überzeugung: wie deine überzeugungen deine welt erschaffen

Wie entstehen Überzeugungen und wie wirken sie sich auf deine Realität aus? Infos, 7 Tipps und Anleitung, wie man Überzeugungen verändern kann.

Eine Überzeugung ist eine Gewissheit, oder eine feste Meinung über einen Menschen, über eine Situation, über ein Ereignis, oder über die Welt an sich. Wer von etwas überzeugt ist, ist sich ganz sicher, dass seine Meinung und sein Weltbild das einzig richtige ist. Überzeugungen führen zu festen Glaubenssätzen, die eine bestimmte Theorie widerspiegeln, wie wir uns selbst, andere Menschen, oder die Welt sehen.

Blatt mit Pfeil

Überzeugungen sind reine Ansichtssache. Jeder Mensch sieht die Welt durch seine eigene Brille. Durch Erfahrungen und Prägungen ist eine bestimmte Einstellung entstanden, die dann zu einer bestimmten Sichtweise geführt hat. Manche tragen deshalb eine rosarote Brille, andere eine gelbe, aber auch karierte oder gestreifte liegen im Trend. Da wir Menschen durch verschiedene Brillen blicken, die bestimmte Einstellungen widerspiegeln, entsteht viel Ärger und Verdruss, man fühlt sich nicht verstanden, nicht ok, abgelehnt, oder versteht sich selbst nicht.

Wie entstehen Überzeugungen?

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Überzeugungen haben drei verschiedene Wurzeln, die da wären:

1. Gene

Forscher des Max-Planck-Instituts für Immunbiologie und Epigenetik in Freiburg haben in Studien gezeigt, dass sowohl die vererbte DNA selbst, als auch vererbte epigenetische Strukturen an die Nachkommen über eine Art epigenetisches Gedächtnis weitergegeben werden. Aus schamanischer Sicht kann ich das nur bestätigen, denn es ist offensichtlich, dass auch Überzeugungen, Verhaltensweisen und bestimmte Reaktionen genetisch einfach von einer Generation an die nächste übertragen werden.

2. Erziehung, Bildung und Gesellschaft

Die Erziehung und das Vorbild der Eltern hinterlassen in uns bestimmte Überzeugungen, denn sie erklären uns als Kind ihre Sicht der Welt, die wir erst einmal übernehmen, meist unbewusst. Auch die Bildungseinrichtung Schule und die Gesellschaft, in der wir aufwachsen prägt uns durch bestimmte Regeln und Vorstellungen. Wir übernehmen auch von Freunden oder Gleichgesinnten deren Überzeugungen, nur um akzeptiert zu werden.

3. Eigene Erfahrungen

Bestimmte Erfahrungen und traumatische Ereignisse hinterlassen Überzeugungen. Wenn dich einmal ein Hund gebissen hat, kommst du unter Umständen zu der Überzeugung, dass alle Hunde gefährlich sind.

„Überzeugungen oder Glaubenssätze können ausbremsen aber auch motivieren, sie sind aber immer Erschaffer deiner Realität“

Wie wirken sich Überzeugungen aus?

Überzeugungen steuern unser Leben in eine bestimmte Richtung. Wenn du glaubst, dass das Leben schwer ist, oder dass du zu alt, zu dumm, zu klein, zu groß, zu schwach oder sonst was bist, dann wird das großen Einfluss darauf haben, wie du dich selbst und die Welt um dich herum betrachtest. Dann wirst du dich vermutlich öfter als Opfer erleben, dich hilflos fühlen und vielleicht auch ängstlicher sein, als andere Menschen.

Es gibt aber auch Überzeugungen, die hilfreich und unterstützend sein können. Wenn du glaubst, dass du als Gewinner geboren wurdest, oder dass du es verdient hast glücklich, erfolgreich und gesund zu sein, dann wird dich diese Einstellung eher beflügeln und motivieren.

Wir brauchen Überzeugungen auch, um für uns selbst das richtige vom falschen unterscheiden zu können. Überzeugungen spiegeln zudem deine Meinung wider, im positiven wie im negativen Sinne. Diese wird auch bestimmte Menschen und Ereignisse in dein Leben hineinziehen. Denn wenn du beispielsweise glauben würdest, dass die meisten Menschen Idioten sind, dann würdest du dich zurückziehen und andere eher meiden. Das führt aber zu Isolation und Einsamkeit.

Eine Überzeugung ist aber reine Ansichtssache und Ansichten lassen sich verändern.

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7 Tipps, wie man Überzeugungen verändern kann

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Überzeugungen lassen sich verändern durch:

1# Distanz

Trete einen Schritt zurück und höre dir selbst einmal einen Tag oder eine Woche lang zu, was du so alles an Meinungen von dir gibst. Du wirst zum Beobachter und erfährst durch diese Distanz einiges über dich und deine Überzeugungen.

2# Selbstreflektion

Frage dich, ob das wirklich deine Überzeugungen sind, oder ob du diese von Mutter, Vater oder der Gesellschaft übernommen hast. Dann wären das fremde Meinungen, die über dich und deine Sichtweise bestimmen, das willst du wohl eher nicht.

3# Wahrheitsfindung

Es gibt nicht nur eine Wahrheit und auch bestimmte Überzeugungen müssen nicht wahr sein. Überprüfe, ob das was du glaubst, wirklich so ist. Wir übernehmen heutzutage auch Meinungen aus sozialen Netzwerken und glauben das ist wahr. Aber ist das so? Überprüfe deshalb deine Glaubenssätze auf ihren Wahrheitsgehalt.

3# Selbstfindung

Erlaube dir, dir eine eigene Meinung zu bilden, die dir und deinem Wesen entspricht. Du darfst eine individuelle Sichtweise haben, genau das macht dich ja aus! Wenn du dir dann eine Meinung zugestehst, dann kannst du auch anderen ihre Sichtweise gönnen, ohne zu verurteilen.

4# Filtern

Frage dich, welche deiner Überzeugungen stärkend und welche sich schwächend auf dich und deine Lebensumstände auswirken. Schenke nur den Überzeugungen glauben, die dir dienen und die dich besser machen!

5# Veränderung der inneren Einstellung

Durch bestimmte Überzeugungen nehmen wir auch anderen Menschen gegenüber manchmal eine unangemessene Haltung ein. Bei den Indianern gibt es ein Sprichwort: „Großer Geist, bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin“. Wir wissen oft nicht warum sich andere so oder so verhalten. Das spielt auch keine Rolle, denn wir haben nur über unser eigenes Verhalten wirklich die Kontrolle. Sei deshalb du selbst die Veränderung, die du dir von anderen wünschen würdest.

6# Positives Denken

Unsere Gedanken bestimmen über unsere Haltung. Erlaube deinen negativen Gedanken nicht mehr, Macht über dich zu gewinnen. Sage gleich Stopp, und verkehre sie in einen positiven Gedanken.

7# Andere Überzeugungen festlegen

Positive Überzeugungen lassen negative Muster verschwinden und erzeugen eine positive kraftvolle Energie, die dich beflügelt. Du könntest ab heute glauben, dass jede Situation zu deinem Besten ist, dass sie dir dient und dir hilft, dich persönlich weiter zu entwickeln. Du könntest denken, dass du selbst für dein Glück verantwortlich bist, und dass sich das deshalb auch realisieren lässt. Wenn du diese Überzeugungen einfach für dich festlegst, dann kannst du sie quasi über die alten Vorstellungen darüberlegen, das macht diese dadurch unwirksam.

Anleitung zur spirituellen Veränderung von Überzeugungen

Suche dir einen ruhigen Platz an dem du ungestört bist. Stelle dir vor, dass du wie ein Geist über deinem Körper schwebst und dich von oben betrachtest. Verbinde dich mit deinem Höheren Selbst, das wie eine leuchtende goldene Kugel über dir schwebt. Was für eine Einstellung und Überzeugung reift jetzt in dir? Spüre, wie du zu einer neuen Sichtweise kommst, die von Liebe und Toleranz getragen wird. Lasse dich langsam in deinen Körper hinein sinken und spüre, wie Körper, Seele und Geist vollkommen miteinander verbunden sind.

Wir brauchen bestimmte Überzeugungen und Glaubenssätze, um die Welt für uns zu ordnen. Sie geben uns Halt und Sicherheit, denn wir identifizieren uns damit. Suche dir deshalb positive und lebensbejahende Überzeugungen, denn sie schenken dir Kraft, Energie und Wohlbefinden.

Danke, dass du meinen Ausführungen deine Zeit geschenkt hast.

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